Forschungsprojekt | Entwicklung eines quecksilberfreien, kombinierten UV-A/UV-B-Strahlersystems für großflächige Anwendungen mit variierbarer Spektralverteilung

Der Anteil von LEDs in Beleuchtungssystemen steigt ständig. Neben einer hohen Effizienz, einer sehr guten Dimmbarkeit sowie der Möglichkeit, das Lichtspektrum in weiten Bereichen beliebig variieren zu können, ist auch der Verzicht auf Quecksilber ein wichtiger Vorteil.

Anwendungen, wie beispielsweise in der Phototherapie oder für Solarbänke, erfordern Strahlersysteme mit genau definierten UV-A und UV-B Spektren. Für den UV-A Bereich sind am Markt bereits LEDs mit ausreichender Leistung verfügbar, jedoch existieren für den UV-B Bereich bisher keine ausreichend langlebigen und kostengünstigen LEDs.

Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines kombinierten UV-A/UV-B Strahlersystems. In diesem werden die Vorteile von LEDs und Entladungslampen auf Xenon-Basis zu einem neuen, quecksilberfreien System verbunden. Die LEDs decken dabei den UV-A Bereich ab, während die Entladungslampen den UV-B Bereich beisteuern. Am Ende steht ein Strahlersystem, welches eine in weiten Grenzen variierbare Spektralverteilung ermöglicht und zudem kostengünstig gefertigt werden kann. Selbst für großflächige Anwendungen ist ein solches System bestens geeignet.

Laufzeit: 01.10.2016 – 30.04.2019

Gefördert durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Das Konsortium besteht aus

  • Berger GmbH & Co. KG
  • GVB GmbH
  • Fachhochschule Münster, Fachbereich Chemieingenieurwesen, Anorganische Chemie

Leuchtstoffbeschichteter Lampenprototyp

Lampenprototyp beschichtet mit einem UV-Leuchtstoff

Messung eines Lampenprototypen im Labor

 

Abfüllstation der Lampenprototypen im Labor