Forschungsprojekt | Quecksilberfreies, modulares UV-Therapiesystem auf der Basis einer dielektrisch behinderten Entladung

Die Phototherapie ist eine Behandlungsmethode, welche auf der Bestrahlung mit Licht verschiedener Wellenlängen basiert.

Neben dem sichtbaren Licht wird bei vielen Anwendungen auf ultraviolette Strahlung (UV Strahlung) zurückgegriffen. Als Strahlungsquellen für die UV Strahlung werden vorwiegend quecksilberhaltige Niederdrucklampen mit speziell abgestimmten UV-A und UV-B Spektren eingesetzt. Neben der Verwendung von Quecksilber bestehen weitere Nachteile in der geringen Lebensdauer der Lampen, der Wärmeentwicklung sowie in der Gleichmäßigkeit der Strahlungsverteilung.

Bei Xenon-Excimerentladungslampen auf Basis einer dielektrisch behinderten Entladung (DBE) entfallen sämtliche genannten Nachteile. Dadurch stellt dieser Lampentyp eine ernstzunehmende Alternative für die momentanen quecksilberhaltigen Lampen dar.

Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung einer neuartigen Xenon-Excimerentladungslampe mit einem modularen, kachelförmigen Aufbau, wodurch energiesparende Therapiegeräte beliebiger Größe und Leistung aufgebaut werden können. Außerdem ist es mit solchen Modulen möglich, einzelne Körperregionen selektiv und individuell zu bestrahlen.

 

Laufzeit: 01.07.2017 – 30.06.2019

Gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Das Konsortium besteht aus

  • Berger GmbH & Co. KG
  • Herbert Waldmann GmbH & Co. KG

 

Lampenprototyp mit Blick auf die Xenon-Excimerentladung

Lampenprototyp mit Blick auf die Xenon-Excimerentladung

Lampenprototyp beschichtet mit einem UV Leuchtstoff

Lampenprototyp beschichtet mit einem UV Leuchtstoff